Welches Projekt ist Dir besonders in Erinnerung geblieben?
Die spannendsten Projekte sind – ganz Branchen unabhängig – immer jene, wo es wirklich darum geht, Innovationen „auf die Straße zu bringen“ – also dafür zu sorgen, dass neue Produkte, Services oder Geschäftsmodelle auch tatsächlich umgesetzt werden. Dafür müssen vorerst die entsprechenden organisatorischen Rahmenbedingungen gestaltet und geschaffen werden. Es gibt einige Projekte, die mir als sehr spannend in Erinnerung geblieben sind. Wenn ich jedoch ein konkretes Projekt hervorheben darf, dann jenes mit einem internationalen, börsennotierten Unternehmen aus dem Finanzbereich.
Was war die Ausgangssituation beim Kunden?
Die grundlegende Ausgangssituation beim Kunden (rund 50.000 Mitarbeiter, aktiv in mehr als 15 Ländern) war gekennzeichnet von dem Erfordernis, das Innovationsmanagement auf- und auszubauen und damit das Unternehmen im Bereich der digitalen Transformation zu stärken. Des Weiteren war auch entscheidend, wie sich das Unternehmen gegenüber Startups positionieren sollte, die, ohne Brand Legacy, gezielt versucht haben – und auch nach wie vor versuchen – die attraktivsten Marktsegmente für sich zu gewinnen.
Der Kunde stand damit vor sehr vielfältigen und spannenden Herausforderungen. Von der optimalen Besetzung der Leitung des Innovationsmanagements im Unternehmen und dem Aufbau des Innovationsteams, bis hin zur Entwicklung der Innovationsstrategie und der Gestaltung und Umsetzung richtiger Strukturen und „Innovationsvehikel“.
Was war die konkrete Zielsetzung und Anforderung an Dich als Consultant?
Meine Aufgabe war es besonders in der frühen Phase des Aufbaus des Innovationsmanagements und den damit verbundenen zuvor geschilderten Maßnahmen, mit meiner Expertise zu unterstützen. Aber auch heute, rund drei Jahre nach dem Projekt-Kickoff, bin ich noch immer mit dem Innovationsteam im Austausch. Derzeit evaluieren wir weitere Schritte, Ansätze, Prozesse und Strukturen, die die Realisierung spannenden Wachstumspotentials jenseits des Kerngeschäfts ermöglichen.
Wie sah die Lösung und die Umsetzung aus?
Generell – wie auch in dem geschilderten Projekt – arbeite ich am liebsten als Teil eines sozusagen „hybriden“ Innovationsteams. Dabei bin ich in den intensiven Projektphasen auch operativ sehr stark eingebunden und oftmals vor Ort. Dies kann bis hin zu einer temporären Übernahme der Leitung des Innovationsmanagements gehen. In anderen Phasen agiere ich wiederum eher als „Sparring-Partner“, der durch seine Projekt- und Branchenerfahrung Teams bei der Erarbeitung optimaler Lösungsansätze, Strukturen und Prozesse unterstützt.
Welche Erfolge konnten verzeichnet werden? Was wurde erreicht?
Es ist unglaublich, wenn ich sehe, wo der Kunde heute steht, wenn man bedenkt, dass der Auf- und Ausbau des Innovationsmanagements vor nur drei Jahren begonnen hat. Aus meiner Sicht ist das Unternehmen heute in seiner Branche, aber auch darüber hinaus, exzellent aufgestellt um die Transformation im Business, aber auch die Transformation der Organisation selbst, zu meistern. Derzeit evaluieren wir auch schon die nächsten Schritte, welche dem Unternehmen gewiss den Status „Innovation Leader“ bringen werden.
Über den Autor
Georg studierte sowohl Betriebswirtschaft als auch Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien (Österreich) und der University of Miami (USA). Als Gastwissenschaftler an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen (Deutschland) lag sein Forschungsschwerpunkt im Bereich der Geschäftsmodellinnovation.
Georg ist Experte für Innovationsmanagement im CEYOND-Consulting-Team. Er arbeitet als Berater für Strategie-, Innovations- und Geschäftsmodellprojekte von Internet-Startups bis hin zu börsennotierten Unternehmen. Bereits neben seiner akademischen Karriere hat arbeitete er mit diversen Unternehmen an Strategie-, Innovations- und Geschäftsmodellprojekten – vom Internet-Startup bis hin zum börsennotierten Konzern. So konnte er beispielsweise als Mitglied von Startup-Teams Visionen in konkrete Strategien, Geschäftskonzepte und Rollout-Pläne verwandeln. Darüber hinaus trug er zur Etablierung des Geschäftsmodell-Innovationsansatzes in einem multinationalen Unternehmen der Automobilindustrie bei, indem er aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung in die Managementpraxis einbrachte.
Georg schloss seine Dissertation unter der Betreuung von Prof. Kurt Matzler am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Universität Innsbruck in Österreich ab.
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